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Öffentlichkeitsinformation 04/2023

22. 06. 2023

Gemeinde Seebad Lubmin

 

Axel Vogt/Bürgermeister Gemeinde Seebad Lubmin

veröffentlicht am 21.06.2023

 

Öffentlichkeitsbeteiligung "Projekt Ostwind 3" für den Abschnitt Küstenmeer (12-Seemeilenzone) gestartet

 

In den vergangenen Jahren wurden die Offshore-Stromnetzanbindungsprojekte "Ostwind 1" und "Ostwind 2", ausgehend von den Windkraftanlagen zwischen den Inseln Rügen und Bornholm, in das Umspannwerk im Industriegebiet Lubminer Heide erfolgreich umgesetzt.

 

Nun befindet sich das dritte Projekt "Ostwind 3" des Unternehmens 50Hertz im Verfahren. Baustart soll 2024 sein. Die Fertigstellung ist für 2026 geplant.

 

Antragsunterlagen zu Ostwind 3 Abschnitt Küstenmeer: Der Abschnitt Küstenmeerumfasst den Kabelverlauf, ausgehend vom Verbindungselement des Landkabels zum Seekabelabschnitt unmittelbar östlich des Hafen Vierow, bis zum Übergang zur ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) am Grenzkorridor. Er ist 77,5 Kilometer lang. 

 

Jeder, dessen Belange durch das Vorhaben Ostwind 3 Abschnitt Küstenmeer berührt werden, kann bis einschließlich 14.07.2023 die Planunterlagen einsehen. Die Auslegung der Antragsunterlagen für den Teilabschnitt Küstenmeer erfolgt im Amt Lubmin sowie digital auf der Internetseite der Genehmigungsbehörde, dem Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit des Landes Mecklenburg-Vorpommern unter wm.regierung-mv.de/pfv-ostwind3-see.

 

Das sogenannte "Gebiet Westlich Adlergrund" wurde 2005 vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) als besonderes Eignungsgebiet für die Errichtung von Windenergieanlagen ausgewiesen. Es hat eine Fläche von 109,2 Quadratkilometern und befindet sich in der deutschen AWZ der Ostsee, also jenseits der als Küstenmeer bezeichneten 12-Seemeilen-Zone. Bis zur nächstgelegenen Küste Rügens sind es rund 42 Kilometer, bis zum Übergang vom Seekabel zum Landkabel im Hafengebiet von Vierow etwa 100 Kilometer. 

 

Die ausgewiesene Windparkfläche O-1.3 liegt im "Gebiet Westlich Adlergrund", nördlich der sich in Betrieb befindlichen Windparks "Wikinger" und "Arkona" aus dem 50Hertz-Netzanschlussprojekt Ostwind 1. Die Windparkfläche, genannt "Windanker", ist 25 Quadratkilometer groß und soll vom spanischen Unternehmen Iberdrola Renovables mit seinen deutschen Tochterunternehmen Windanker GmbH errichtet und betrieben werden.

 

Bild zur Meldung: Öffentlichkeitsinformation 04/2023